„Museum Naugard“ in der Museumsinsel Lüttenheid eingeweiht


Der Chor der Pommerschen Landsmannschaft Heide


Naugarder Heimatstube und Pommernstube jetzt Nachbarn unter einem Dach


Heide (hps) Nach der musikalischen Begrüßung durch den Chor der Pommerschen Landsmannschaft Heide betonte die amtierende Bürgermeisterin Dr. Annegret Sonderkamp (CDU) vor zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens, dass die Stadt Heide stets ein verlässlicher Partner an der Seite des Heimatvereins Naugard war und ist. Durch die Anbindung an die Museumsinsel sei ein repräsentatives Kleinod geschaffen worden, welches jetzt auch wieder für die Öffentlichkeit zur Besichtigung freigegeben werden könne.

Bürgervorsteher Olof Paulsen (CDU) verwies auf die Wichtigkeit der Darstellung von Exponaten aus der alten Heimat, um sie so für die Nachwelt zu erhalten. Er versprach, dass der neue Standort keine Zwischenlösung sei und brachte seinen Wunsch zum Ausdruck, dass das neue Museum auch von Schülerinnen und Schülern besichtigt werden möge. Mit den Worten „Was lange währt, wird endlich gut“ bedankte sich die sichtlich erfreute Vorsitzende des Heimatvereins Naugard Margrit Schlegel für die gefundene Lösung. Fast 40 Jahre hatte die Heimatstube ihren Platz in der Brahmsstraße 9 zusammen mit dem Museum für Dithmarscher Vorgeschichte und dem Heider Heimatmuseum. Als dann 2004 das Haus schloss und die Sammlung nach Albersdorf verlegt wurde und bald danach das Heimatmuseum in die Räume der „Museumsinsel Lüttenheid“ zog, war die Heimatstube über 1 Jahr nicht mehr zugänglich. „Wir hatten plötzlich keine Heimatstube mehr und mussten alle unsere schönen Erinnerungsstücke in einem Container einlagern“ erzählte Schlegel weiter.

Als die Stadt dann das kleine Haus von Henny Prien auf Lüttenheid 44 direkt neben der Museumsinsel kaufte, wurden der Pommerschen Landsmannschaft für die „Pommernstube“ sowie dem Heimatverein Naugard für das neue „Museum Naugard“ jeweils zwei Räume im Erdgeschoss des Gebäudes zur Verfügung gestellt. „Dadurch lebt ein kleines Stück Naugard in Heide weiter“ so die Vorsitzende, die die Erinnerungstücke, die zum Teil Flucht und Vertreibung überstanden haben, auch gerne den Heider Bürgern und Schulen zugänglich machen möchte.

Ab sofort werden die Mitarbeiterinnen des Heider Heimatmuseums zu den nachstehend genannten Öffnungszeiten
je nach Bedarf einen Besuch des „Museum Naugard“ ermöglichen:  

 

Dienstag – Donnerstag:

11.30 Uhr – 17.00 Uhr 

Freitag:

11.30 Uhr – 14.00 Uhr 

Sonnabend:

14.00 Uhr – 17.00 Uhr 

Sonntag:

11.30 Uhr – 17.00 Uhr 

Montag:

geschlossen

Das „Museum Naugard“ steht unter der Leitung des Heimatvereins Naugard e. V.
Sollten Sie Fragen haben, so richten Sie diese bitte an folgende Adresse:

Heimatverein Naugard e. V.
Winsterstr. 41 a
45481 Mülheim
Telefon 0208/485950
Telefax: 0208/4668777
E-Mail: ma.schlegel(at)gmx.net



Die amtierende Bürgermeisterin Dr. Annegret Sonderkamp (rechts)
überreicht gemeinsam mit Bürgervorsteher Olof Paulsen (links)
einen Tischwimpel der Stadt Heide an die sichtlich
erfreute Vorsitzende des Heimatvereins Naugard Margrit Schlegel.



Margrit Schlegel überreicht die "Schlüsselgewalt" über das
"Museum Naugard" an die Leiterin des Heider Heimatmuseums
Dr. Telse Lubitz (links).



Die Vorsitzende des Heimatvereins Naugard präsentiert
die Exponate im neuen "Museum Naugard"